Mannheim (ots)
In der zweiten Nacht der Ausgangsbeschränkung wurde wieder auf einen Mix von mobilen und stationären Kontrollen gesetzt.
Insgesamt waren in der Nacht zum Sonntag 100 zusätzliche Beamtinnen und Beamte im Einsatz. Rund zwei Stunden umfassten die stationären Kontrollen in der Casterfeldstraße und in der Bismarckstraße. Der überwiegende Teil der Zusatzkräfte war jedoch im Bereich der mobilen Kontrollen eingesetzt.
Im Vergleich zur ersten Nacht, zeigte sich in der Nacht zum Sonntag ein etwas anderes Bild.
Insgesamt wurden 294 Fahrzeuge und 407 Personen kontrolliert. Obwohl in der Nacht zum Sonntag, im Vergleich zur vorangegangenen Nacht, wesentlich weniger Fahrzeuge und Personen in der Innenstadt und in den Stadtteilen unterwegs waren, wurden 189 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung festgestellt.
Dies betraf allerdings nur zu einem geringen Teil die Mannheimer Bevölkerung, die ihrerseits zum weitaus größten Teil triftige Gründe, wie die Wege von oder zur Arbeit oder familiäre Gründe ins Feld führten.
Vielmehr wurden fast nur Personen kontrolliert, die auch von weit her anreisten, um in Mannheim auszugehen und denen die Ausgangsbeschränkung nicht bekannt war.
Die ganz große Mehrheit war einsichtig und zeigte Verständnis, weshalb es bei aufklärenden Gesprächen blieb. Gegen fünf Personen wurden allerdings Bußgeldverfahren eingeleitet. Sie hatten sich absolut uneinsichtig gezeigt und wollten die Beschränkungen nicht einhalten. Zusätzlich wurde ihnen ein Platzverweis für das Stadtgebiet Mannheim ausgesprochen, denen sie mürrisch nachkamen.
Darüber hinaus wurden zehn Verstöße gegen die CoronaVO registriert, die ebenfalls zur Anzeige kommen werden.
Das Polizeipräsidium Mannheim wird auch weiterhin Nacht für Nacht den eingeschlagenen Weg mit einem hohen Personalansatz fortsetzen und die Durchsetzung der Ausgangsbeschränkung in den polizeilichen Mittelpunkt stellen.