Bei frühlingshaften Temperaturen raus ins Freie: Diesem Impuls sind in den vergangenen Tagen viele Menschen gefolgt. Insbesondere am vergangenen Wochenende 20./21. Februar 2021 waren weithin bekannte Orte wie die Heidelberger Neckarwiese, der Königstuhl oder beliebte Spielplätze so voll, dass der Mindestabstand kaum mehr eingehalten werden konnte. Gefragte Ausflugsziele kommen in Corona-Zeiten an ihre Kapazitätsgrenzen. An etlichen Orten musste die Polizei einschreiten. Viele Wanderparkplätze sind an den Wochenenden bereits früh belegt.
Die Stadt Heidelberg bittet darum, bekannte Ausflugsziele zu meiden und stattdessen neue Orte im Grünen zu entdecken sowie auf weniger stark besuchte Orte auszuweichen. Heidelberg bietet mehr als 100 Spielplätze und hunderte Kilometer an Spazier- und Wanderwegen, ob in der Ebene, am Hang oder im Stadtwald.
Einen guten Überblick zum Thema „Freizeit im Grünen“ bietet die städtische Homepage unter www.heidelberg.de/natur und für den Naturpark Neckartal-Odenwald unter www.naturpark-neckartal-odenwald.de. Online gibt es beim Stadtplan unter www.heidelberg.de/stadtplan zudem folgende Spezialkarten:
Freizeitkarte: Heidelberg erleben. Rad- und Wanderwege, Inline-, Mountainbike- und Walking-Strecken, Ausflugstipps und vieles mehr.
Orte für Kinder in Heidelberg: Wer in Heidelberg lebt, sucht und findet hier wohnortnahe Betreuungs- und Freizeitangebote für seine Kinder.
Natur im Überblick: Heidelberger Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete und Naturdenkmale zeigt der Umweltatlas im Überblick.
Bitte Sperrungen beachten und AHA-Regeln einhalten
Die Kinderspielplätze sowie Freizeitanlagen und Naherholungsorte sind grundsätzlich geöffnet. Aufgrund der Corona-Pandemie hat die Stadt Heidelberg allerdings diejenigen Plätze, Spiel- und Freizeitanlagen geschlossen, bei denen zu großer Andrang herrschte oder zu erwarten war. Dazu zählen beispielsweise die „alla hopp!“-Anlage in Kirchheim, die Skateanlagen im Stadtgebiet und die Fußballwiese auf der Neckarwiese in Neuenheim. Geschlossen sind außerdem eingezäunte Anlagen wie beispielsweise die Boulebahn im Hasenleiser oder das Fußballfeld auf der Calisthenics-Anlage in der Bahnstadt. Aufgrund des Andrangs ist die Aussichtsplattform am Königstuhl seit geraumer Zeit gesperrt, doch immer wieder schieben Ausflügler die Absperrvorrichtungen zur Seite. Die Stadt appelliert an die Besucherinnen und Besucher, die Sperrungen zu beachten. Auf den geöffneten Freizeitbereichen sind die geltenden Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten.
Seit Beginn der Pandemie sind zudem die Grillstellen auf der Neckarwiese durchgängig geschlossen. Die Grillhütten im Stadtgebiet sind regulär bis Ende März 2021 geschlossen. Eine etwaige Öffnung ist abhängig von der Corona-Situation.
Erfreulich hat sich die Müllsituation im Stadtwald entwickelt: Wie die Förster bilanzieren, nehmen die allermeisten Waldbesucherinnen und -besucher ihren Abfall wieder mit. Im Sommer hatten Brotzeitverpackungen und Plastikmüll im Wald für Ärger gesorgt.
Mountainbikes: Geschwindigkeit anpassen und legale Mountainbike-Strecken nutzen
Die Stadt appelliert mit Blick auf die Sicherheit von Menschen und Tieren an die Mountainbiker, ihre Geschwindigkeit anzupassen und ausschließlich die offiziellen Mountainbike-Strecken zu nutzen. Auch hier gelten weiterhin die Coronavirus-Kontaktbeschränkungen. Illegale Strecken schaden dem Wald massiv. Der Naturpark Neckartal-Odenwald und der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald bieten eine Reihe von Mountainbike-Rundstrecken, welche in die landschaftlich attraktiven Touren auch einige anspruchsvollere Trailabschnitte integrieren. Für Mountainbike-Fans stehen die Strecken des Vereins HD-Freeride Mitgliedern und Gastkartenbesitzern zur Verfügung (Kontakt per E-Mail an info@hd-freeride.de).
Grundsätzlich gilt im Stadtwald: Das Fahrradfahren auf Wegen unter zwei Metern Breite ist nicht gestattet. Es dürfen nur die zulässigen Wege genutzt werden. Die Stadt Heidelberg bittet um gegenseitige Rücksichtnahme aller Waldbesucherinnen und -besucher.
Text: Stadt Heidelberg
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