Heidelberg-Pfaffengrund (ots) Wie bereits berichtet, wurde am Montag, den 08.06.2020, auf einer Weidefläche im Bereich des Diebswegs eine Stute festgestellt, die Verletzungen an den Hinterbeinen und dem Genitalbereich aufwies. Die 33-jährige Stute musste schließlich durch einen Veterinärmediziner eingeschläfert werden (Pressemitteilung vom 09.06.2020).
Nach den ersten Ermittlungen des Arbeitsbereichs Gewerbe- und Umwelt, des Polizeireviers Heidelberg-Süd sowie der Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, überführte das Veterinäramt der Stadt Heidelberg das Pferd zur Untersuchung in das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Karlsruhe (CVUA), um die Entstehung der Verletzungen im Bein-/ und Genitalbereich im Rahmen einer Obduktion belegen zu können.
Die Untersuchung des CVUA ergab kein eindeutiges Ergebnis zur Entstehung der Verletzungen. Es könnte demnach möglich sein, dass die Verletzungen dem Pferd von außen zugefügt wurden, oder, dass das altersschwache Pferd mit den Hinterläufen eingeknickt ist und die Verletzungen hierdurch entstanden sind.
Bezüglich des ebenfalls im Genitalbereich verletzten Pferds auf einem Reiterhof in Oftersheim (Pressemitteilung vom 18.06.2020) haben die polizeilichen Ermittlungen bislang keine Hinweise auf einen Zusammenhang der beiden Vorfälle ergeben.
Die Ermittlungen in beiden Fällen dauern an.