Mannheim-Rheinau: Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde ein Haftbefehl gegen einen 23-jährigen Mann mit deutscher Staatsangehörigkeit erlassen, der im dringenden Verdacht steht, am Samstagmorgen des 17. April einen 28-Jährigen während eines Streits getötet zu haben.
Ein 54-jähriger Mann steht im dringenden Verdacht, am Samstagnachmittag gegen 17.40 Uhr bei einer Auseinandersetzung in der Ortsmitte von Frauenweiler auf einen 63-jährigen Mann mit einem selbstgebastelten beilartigen Gegenstand eingeschlagen zu haben.
Am Dienstagabend, gegen 19:00 Uhr, fand der Rettungsdienst einen 65-Jährigen, dessen 60-jährige Ehefrau und ihren 14-jährigen Sohn tot in deren Wohnung in Ludwigshafen-Maudach auf. Der Rettungsdienst wurde zuvor durch einen Angehörigen verständigt. Die hinzugerufene Polizei stellte bei den drei Toten Schussverletzungen fest. In der Wohnung wurde ein Abschiedsbrief aufgefunden.
Das Landgericht Darmstadt hat den Angeklagten wegen Mordes in zwei Fällen sowie wegen schwerer Brandstiftung zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe als Gesamtstrafe verurteilt und die besondere Schwere der Schuld festgestellt.
Im Zusammenhang mit dem versuchten Tötungsdelikt am Bahnhof Waghäusel am vergangenen Dienstag konnte das Kriminalkommissariat Bruchsal zwei Tatverdächtige ermitteln und am Mittwoch in einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber vorläufig festnehmen.
Nachdem ein zunächst nicht identifizierter Mann am Dienstagabend gegen 18 Uhr von einem noch unbekannten Täter am Bahnhof Waghäusel in das Gleisbett gestoßen und von einem herannahenden Zug erfasst und schwer verletzt worden ist, konnte die Identität des Opfers inzwischen geklärt werden.