Mannheim (ots) Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurden durch das Amtsgericht Mannheim Durchsuchungsbeschlüsse gegen acht Tatverdächtige erlassen. Sie stehen im Verdacht, im Zeitraum von Oktober 2019 bis Juli 2020 in mindestens sechs Fällen eine gewerbs- und bandenmäßige Hehlerei begangen zu haben.
Im genannten Zeitraum sollen die Tatverdächtigen sechs in Frankreich unterschlagene Fahrzeuge weit unter Wert angekauft haben, um diese über einen von ihnen betriebenen Autohandel in Mannheim und eine Firma in Hanau gewinnbringend an gutgläubige Kunden weiterzuverkaufen. Es soll sich dabei um Fahrzeuge gehandelt haben, die von französischen Scheinfirmen, die von weiteren Personen betrieben wurden, zum Schein geleast und anschließend an die Tatverdächtigen verkauft wurden, welche die illegale Herkunft der Fahrzeuge gekannt haben sollen. Der Schaden aller bislang bekannt gewordenen Taten liegt bei ca. 200.000 Euro.
Die eingangs genannten Durchsuchungsbeschlüsse wurden am 14.01.2021 durch Kräfte des Polizeipräsidiums Mannheim mit Unterstützung der Polizeipräsidien Frankfurt, Südosthessen und Rheinpfalz u.a. in Mannheim, Ludwigshafen a. R., Frankfurt a. M., Hanau und Eppelheim vollstreckt. Es wurden Vermögenswerte in Höhe von ca. 240.000 Euro, darunter Bargeld und zwei hochwertige Fahrzeuge (Mercedes CL AMG und BMW X6), sowie zahlreiche Beweismittel in Form von Unterlagen und Mobiltelefonen sichergestellt, welche noch ausgewertet werden müssen.
Die weiteren Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft Mannheim und das Polizeipräsidium Mannheim dauern derzeit an.
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