Die Zahl der Corona-Infektionen in Heidelberg bewegt sich weiterhin auf einem hohen Niveau. Neben Masken, Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen sowie den Ende Dezember gestarteten Schutzimpfungen bieten umfangreiche Schnelltestungen ein wirksames Mittel, um Infektionen frühzeitig zu erkennen und Infektionsketten zu unterbrechen. Die Stadt Heidelberg begrüßt deshalb, dass das Heidelberger Unternehmen Aspilos GmbH seit dem heutigen Mittwoch, 30. Dezember 2020, auf dem Parkplatz des Baumarktes „Bauhaus“ in der Eppelheimer Straße 48 ein „Drive through“-Schnelltestzentrum in Betrieb genommen hat. Hier besteht die Möglichkeit, sich kostenpflichtig für 29 Euro einem Schnelltest durch medizinisch geschultes Personal zu unterziehen. Aus Gründen des Infektionsschutzes unterstützt die Stadt Heidelberg im Januar 2021 dieses zentrale Schnelltest-Angebot und übernimmt bis zur Hälfte der Kosten eines Schnelltestes (maximal 14,50 Euro) für Heidelberger Bürgerinnen und Bürgern – ein wohl auch bundesweit außergewöhnliches Angebot. Start der Aktion ist am Montag, 4. Januar.
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Ich begrüße es sehr, dass für unsere Bürgerinnen und Bürger in Heidelberg ein zentrales Schnelltestzentrum eingerichtet wurde. Wer sichergehen möchte, dass er nicht infiziert ist, kann dort auch präventiv ohne akute Symptome einen kostenpflichtigen Schnelltest machen. Das ist zum Beispiel sinnvoll vor einem Besuch bei den Großeltern oder einem Treffen mit anderen Personen aus Risikogruppen. Schnelltests tragen dazu bei, Infektionen frühzeitig zu erkennen und weitere Ansteckungen zu vermeiden. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie. Wir unterstützen die Bürgerinnen und Bürger gerne dabei, dieses neue Angebot zu nutzen – ganz praktisch als ,Drive through‘-Lösung.“
Daneben hat die Stadt Heidelberg noch vor dem Jahreswechsel in großem Maße hochwertige Masken an Risikogruppen zum Schutz vor dem Coronavirus verteilt: Die Feuerwehr übergab am Dienstag und Mittwoch, 29. und 30. Dezember 2020, insgesamt 121.500 FFP2-Masken an rund 25 stationäre Pflegeeinrichtungen, Heime der Behindertenhilfe und der Wohnlosenhilfe in Heidelberg. Für jede Bewohnerin und jeden Bewohner steht damit in den kommenden drei Monaten täglich jeweils eine FFP2-Maske zur Verfügung. Die Masken wurden der Stadt durch das Land Baden-Württemberg zur Verteilung übergeben.
Schnelltest: Wichtiges Instrument zur Eindämmung der Pandemie
Personen, die sich kostenpflichtig testen lassen möchten, wird im „Drive through“-Schnelltestzentrum in der Eppelheimer Straße 48 nach vorheriger Terminvereinbarung im Auto sitzend durch die offene Fensterscheibe ein Nasenrachenabstrich entnommen. Spätestens 20 Minuten später soll die getestete Person das Ergebnis per E-Mail erhalten. Durchgeführt wird laut Betreiber ein Antigen-Test, der mit einer Genauigkeit von 98 Prozent Infizierte als infiziert identifiziert. Vorab ist eine Online-Buchung unter www.aspilos.de/Testzentrum erforderlich.
Einen einmaligen Zuschuss von bis zu 50 Prozent durch die Stadt zu den Kosten für diesen Schnelltest können ausschließlich Personen erhalten, die in Heidelberg gemeldet sind. Ein entsprechender Nachweis muss vor Ort im Schnelltestzentrum durch Vorzeigen des Personalausweises erfolgen. Der städtische Zuschuss wird direkt beim Bezahlen abgezogen. Für diese Aktion im Januar stellt die Stadt Heidelberg finanzielle Mittel in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. Mit diesem Angebot möchte die Stadt Heidelberg die Bürgerinnen und Bürger dafür sensibilisieren, Schnelltestungen als wichtiges Instrument zur Eindämmung der Pandemie vorzunehmen.
Text: Stadt Heidelberg